Presseerklärungen

Bild zur Meldung
31.10.2023

Verbrannte Koranseiten an Dortmunder Moschee

Als 7. Moschee bekam der Islamische Bund Dortmund den Umschlag mit angebrannten Koranseiten, Schweinefleisch und Fäkalien. Die Ermittlungen laufen.
Bild zur Meldung
30.10.2023

Verbrannte Koranseiten an Bochumer Zentralmoschee

Als vierte Moschee erhielt heute die Bochumer Zentralmoschee einen Umschlag, in dem sich verbrannte Koranseiten mit Schweinefleisch und Fäkalien befand.
Bild zur Meldung
28.10.2023

Verbrannte Koranseiten an Recklinghauser Zentralmoschee

Nach Castrop-Rauxel erhielt heute die Recklinghauser Zentralmoschee einen Umschlag, in dem sich ein verbrannter Koran mit Schweinefleisch und Fäkalien befand.
Bild zur Meldung
27.10.2023

Verbrannte Koranseiten an Kölner Zentralmoschee

Nach zuvor zwei Moscheen in NRW, bekam die Zentralmoschee Köln am 27.10.2023 einen identischen Umschlag, in dem sich verbrannte Koranseiten mit Schweinefleisch und Fäkalien befand.
Bild zur Meldung
27.10.2023

Verbrannte Koranseiten an Mevlana Moschee

Am Freitag erhielt die Mevlana Moschee in Castrop-Rauxel einen Umschlag, in dem sich ein verbrannter Koran mit Schweinefleisch und Fäkalien befand. Seit dem 7. Oktober 2023 stieg die Anzahl der Moscheeübergriffe. 17 E-Mails mit beleidigenden und rassistischen Inhalten bekam die Zentralmoschee Köln. Insgesamt drei Schmierereien wurden gemeldet. Diese Übergriffe sind besorgniserregend und müssen mit aller Kraft aufgeklärt werden.
Bild zur Meldung
23.10.2023

Schmiererei an zwei Moscheen

Im Oktober wurden zwei Berliner Moscheen von Unbekannten beschmiert. Im Moscheevorhof der DITIB Muradiye Moschee wurde ein Hakenkreuz an die Wand gemalt und an die Außenfassade der DITIB Osmangazi Moschee ein politisches Statement geschrieben.
Bild zur Meldung
28.08.2023

Drohbriefe an DITIB Moscheen in Maulbronn und Heidelberg

Viele Moscheen erhielten in den letzten Monaten Drohbriefe mit Hakenkreuzen und "NSU 2.0" Verweisen. Dieses Mal wurde er an die Maulbronner Moschee geschickt. Diese Gemeinde ist zum zweiten Mal Ziel eines Übergriffs in diesem Jahr betroffen, im Juli warfen Unbekannte einen verbrannten Koran vor die Moschee. Die Heidelberger Moschee erhielt am Wochenende einen Brief mit der Ansage "ihre Moschee soll entweiht und beschmutzt werden". Die Polizei wurde verständigt, die Ermittlungen laufen.
Bild zur Meldung
28.08.2023

Drohbrief an Hanauer Moschee

Der Hanauer Moschee wurde ein geplanter Angriff gemeldet. 
Bild zur Meldung
08.07.2023

Verbrannter Koran vor Maulbronner Moschee

In der Nacht von Freitag auf Samstag,gegen 00:46 Uhr, haben Unbekannte beim Vorbeifahren einen verbrannten Koran vor die DITIB Mimar Sinan Moschee geworfen. Die Gemeinde fand zum Morgengebet (gegen 04:45 Uhr) den verbrannten Koran auf dem Boden liegen. Der Vorfall wurde bei der Polizei und Stadtverwaltung gemeldet. Die Untersuchungen laufen weiter.
Bild zur Meldung
15.06.2023

Muslime bestürzt über Fall von antimuslimischem Rassismus eines Professors an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS)

Aktuelle Berichte um die antimuslimisch-rassistischen Entgleisungen eines Professors gegenüber einer muslimischen Studentin mit Kopftuch sind verstörend und zeigen, wie tief antimuslimische, rassistische Geisteshaltungen in der Mitte der Gesellschaft eingedrungen sind und wie unverhohlen sie bisweilen zu Tage treten. Mit der betroffenen Studentin konnten wir gestern telefonieren und haben ihr unsere Solidarität und Anteilnahme ausgesprochen. Darüber hinaus kursieren bereits Auszüge des Chatverlaufs des besagten Professors mit den StudentInnen des Kurses auf verschiedenen SocialMedia-Kanälen. Diese zusammengesetzten Fragmente erzeugen einen verstörenden Eindruck, zeigen Facetten des Eklats und das Ausmaß der Verblendung des Professors, der sein islamfeindliches Verhalten und seine rassistische Gesinnung mit Demokratie, Meinungsfreiheit, und der Verteidigung westlicher Werte zu rechtfertigen versucht.Als muslimische Religionsgemeinschaft bewerten wir die klar grenzüberschreitenden und demokratiefeindlichen Ausführungen des Professors als einen Angriff auf unsere plurale und diverse Gesellschaft und das friedlich-solidarische Zusammenleben. Als Lehrender ist er in Verantwortung und Pflicht, eine Vorbildfunktion einzunehmen.Löblich ist das Verhalten der Kommilitonen, die die verbal angegriffene Studentin nicht der Willkür des Professors überlassen und Zivilcourage gezeigt haben. Ihnen gebührt unser Respekt.Generell sind Universitäten und Hochschulen Orte des Dialogs, der geistigen Auseinandersetzung und der Vielfalt. Sie sind zentrale Orte demokratischer Kultur, die zur nachhaltigen Bewältigung aktueller und kommender gesellschaftlicher Herausforderungen anregen soll. Daher sind, bei aller Achtung und Wahrung der Meinungsfreiheit, rassistische Entgleisungen jeglicher Colour inakzeptabel, schaden dem gesamtgesellschaftlichen, aber auch dem universitären Frieden. Nach all diesen Vorfällen greift ein alleiniger Verweis auf andere Kurse, die den betroffenen StudentInnen zur Wahl stünden, zu kurz, verhöhnt die Opfer dieser sprachlichen, moralischen und rassistischen Entgleisung und erfordert geeignete Konsequenzen. Daher ist die Hochschule selbst nun in der Pflicht, diesen Eklat aufzuarbeiten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um dem eigenen Anspruch „Initiative Respekt!“ gerecht zu werden. Mit seinem Verhalten hat der besagte Professor all diese Werte mit Füßen getreten und ist nicht länger tragbar. Denn die „Initiative Respekt! Zeit für Vielfalt, Zeit für Nachhaltigkeit“, der sie sich die H-BRS verschrieben hat, um damit gegenseitige Anerkennung, Wertschätzung, Akzeptanz und Verständigung von verschiedensten Persönlichkeiten und das Miteinander zu stärken, kann und darf ein derartiges Verhalten eines Professors nicht tolerieren und muss – um glaubhaft zu sein- aktiv werden. 
« »