Antidiskriminierungsstelle der DITIB
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Übergriff meldenMeldungen
21.03.2024
Versuchte Brandstiftung an Wuppertaler Zentralmoschee
Heute Morgen kam es an der DITIB Zentralmoschee in Wuppertal zu einer versuchten Brandstiftung. Der Täter zündete etwas an und hinterließ es am Eingangstor der Moschee. Die Türen waren abgeschlossen, sodass er nicht hineindringen konnte. Die Mauer und das Tor wurden durch das Feuer geringfügig geschädigt. Die Gemeinde ist erschüttert über die Bagatellisierung bei der Berichterstattung und fordert rasche Aufklärung. Die Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
17.01.2024
Rassistische Inhalte an DITIB Moscheen
Wir verzeichnen seit dem 07.10.2023 einen Anstieg an Moscheeübergriffen. Im Januar 2024 registrierten wir bisher 18 Fälle. In einem Fall wurde der DITIB Selimiye Moschee in Dinslaken ein Brief mit verleumderischen und rassistischen Inhalten geschickt. Die Zentralmoschee Köln hingegen erhielt 17 E-Mails mit beleidigenden, rassistischen und teils verleumderischen Inhalten. Tagtäglich antimuslimische Inhalte zu bekommen, besorgt die Gemeinden zutiefst. In allen Fällen wurde die Polizei verständigt und hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.12.2023
Brief an Münsteraner Moschee
Die DITIB Zentralmoschee in Münster erhielt einen Brief mit beleidigenden und rassistischen Inhalten.
29.11.2023
Schmiererei an DITIB ZSU
Nachts beschmierten Unbekannte die Außenfassade des DITIB Zentrum für soziale Unterstützung (ZSU). Die Polizei wurde verständigt.
27.11.2023
Muslime bestürzt über Angriff auf muslimische Schülerin in Berlin
Schon öfter mussten wir über rassistische Übergriffe auf Muslime
berichten. Aktuell nehmen diese Übergriffe besonders besorgniserregende
Zustände an. In einer Schule in Berlin Spandau ereignete sich abermals ein
Angriff auf eine muslimische Schülerin. Auf der Schultoilette wird diese von
fünf Mitschülerinnen geschlagen und getreten. Daraufhin entrissen die
Angreiferinnen der muslimischen Schülerin ihre Halskette, auf der Allah (Gott)
in arabischer Schrift stand.
Der Verlust des Sicherheitsgefühls der Kinder und Jugendliche darf
nicht toleriert werden. Die muslimische Community und Moscheegemeinden sind
zutiefst besorgt über die Zunahme von antimuslimischen Taten in Deutschland,
insbesondere Berlin. Wir erwarten eine Mäßigung des Tons in öffentlichen
Debatten über Muslime, es darf nicht sein, dass Schüler:innen, beeinflusst
durch öffentliche Debatten, aneinander angreifen und gewalttätig werden.
Erwachsene stehen in der Verantwortung den Jugendlichen gewaltfreie Konfliktbewältigungen
beizubringen und im Idealfall vorzuleben. Die Schule ist ein Ort, wo die
gesellschaftliche Pluralität aus allen Ebenen aufeinandertrifft. Die Akzeptanz
der Unterschiede und der Vielfalt, das friedliche Zusammenleben und der
Zusammenhalt trotz verschiedener Hintergründe muss in Schulen seitens
Lehrkräften erörtert werden. Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt,
wir wünschen eine lückenlose Aufklärung und Sonderangebote an Berliner Schulen
für Schüler:innen, um zukünftig solchen Konflikten entgegenwirken zu können.
Wir appelieren an die Solidarität und Zivilcourage unserer Mitmenschen.
27.11.2023
Briefe an zwei Moscheen
Am 07. und 15.11.2023 erhielten die DITIB Zentralmoschee in Frankfurt und die DITIB Şehitlik Moschee in Berlin Briefe mit volksverhetzenden Inhalten. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
24.11.2023
Verbrannte Koranseiten an Hamburger Moschee
Heute bekam die DITIB Ali Paşa Moschee in Hamburg den Umschlag mit angebrannten Koranseiten, Schweinefleisch und Fäkalien. Somit haben insgesamt 10 Moscheen den besagten Umschlag bekommen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Termine
17.02.2022
Hanau Gedenkveranstaltung
In Gedenken an:
Ferhat Ünver. Gökhan Gültekin. Hamza Kurtovic. Said Nessar El Hashemi. Mercedes Kierpacz. Sedat Gürbüz. Kaloyan Velkov. Fatih Saracoglu. Vili Viorel Paun.
Ferhat Ünver. Gökhan Gültekin. Hamza Kurtovic. Said Nessar El Hashemi. Mercedes Kierpacz. Sedat Gürbüz. Kaloyan Velkov. Fatih Saracoglu. Vili Viorel Paun.
18.02.2021
Gedenkveranstaltung Hanau
Zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags in Hanau vom 19.02.2020 veranstaltet die DITIB Antidiskriminierungsstelle zusammen mit dem MoscheeForum eine Online Gedenkveranstaltung mit dem Titel "Ein Jahr nach Hanau: Ein Versuch des Verstehens und der Verarbeitung."
An der Live-Videokonferenz werden Herr Andreas Jäger von der Opferberatungsstelle der Stadt Hanau und Herr Fatih Kaya von der DTIB Antidiskriminierungsstelle als Gäste teilnehmen.